AT / PME
Autogenes Training / (AT)
Progressive Muskelentspannung (PME)
"effektiv und flexibel entspannen"
In diesem Kurs erlernen Sie die Methode zur konzentrativen Selbstentspannung.
Egal wann und wo sie sind - “an jedem Ort - zu jeder Zeit - Ruhe und Gelassenheit”
Autogenes Training (AT) sowie die Progressive Muskelentspannung (PME) sind wirksame Entspannungstechniken, die, wenn man sie einmal erlernt hat, ein Leben lang auf sehr flexible Art und Weise angewendet werden können. Auf dem Heilwissen alter Kulturen beruhend, wird die wissenschaftlich erforschte Methode zur Selbsthilfe für die effektive Stressbewältigung seit mehr als 70 Jahren weltweit angewandt.
Sie lernen über das Vegetative Nervensystem, auch Lebens-Nervensystem genannt, Entspannungsimpulse zu den Muskeln, zum Kreislauf und zu den Nerven zu senden.
Dadurch regulieren und harmonisieren Sie den Fluss in den Transportsystemen wie Blutbahnen und Herz (Kreislauf), Atemwege und Lunge, Nerven- und Lymphbahnen, Sinnes- und Energiekanäle. Das vegetative Nervensystem kann seine Funktionen mit neuer Leichtigkeit und Beweglichkeit erfüllen. Entspannung & Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele stellen sich ein.
AT und PME hilft und unterstützt bei:
Schlafstörungen, Dauermüdigkeit, Erschöpfung
Konzentrationsschwierigkeiten
Durchblutungsstörungen
nervöse Magen- und Herzbeschwerden
erhöhter Stressbelastung
innerer Unruhe / Angst /Reizbarkeit
Gedankenkreisen
Burnout-Prävention
Migräne
Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung sind beides Entspannungsverfahren, die helfen, den Körper und Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Hier ist eine kurze Erklärung zu beiden Methoden:
1. Autogenes Training (AT)
Autogenes Training basiert auf der Vorstellung, dass der Mensch durch Selbsthypnose seinen Körper in einen entspannten Zustand versetzen kann. Der Begriff „autogen“ bedeutet „selbst erzeugt“, was auf den Prozess hinweist, bei dem die Person selbst durch bestimmte Formeln oder Sätze Entspannung herbeiführt. Diese Methode wurde von dem Arzt Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Vorgehen beim Autogenen Training:
Konzentration auf Körperempfindungen:
Die Übenden konzentrieren sich auf die Wahrnehmung und Steuerung von Körperfunktionen, um Entspannung zu erzeugen.
Spezifische Formeln:
Man spricht bestimmte Sätze oder Formeln leise vor, die eine Entspannungswirkung haben, z. B. „Mein rechter Arm ist ganz schwer“ oder „Mein Herz schlägt ruhig und gleichmäßig“.
Konditionierung:
Durch regelmäßige Übung wird der Körper auf diese Formeln konditioniert, sodass man mit der Zeit immer schneller in einen entspannten Zustand kommt.
Phasen der Entspannung:
Das Autogene Training umfasst verschiedene Phasen wie Schwere, Wärme, Herz, Atmung, Bauch und Stirn, bei denen man auf bestimmte Körperfunktionen achtet und diese positiv beeinflusst.
Ziele:
Reduzierung von Stress, Förderung der Entspannung, Verbesserung der Konzentration und Unterstützung bei der Stressbewältigung.
2. Progressive Muskelentspannung (PME)
Die Progressive Muskelentspannung (PME) wurde von dem amerikanischen Arzt Edmund Jacobson entwickelt. Sie basiert auf der Idee, dass Muskelverspannungen und Stress miteinander verbunden sind. Durch bewusstes Anspannen und Entspannen bestimmter Muskelgruppen kann man lernen, körperliche Spannungen abzubauen.
Vorgehen bei der Progressiven Muskelentspannung:
Anspannen und Entspannen:
Der Übende spannt eine Muskelgruppe (z. B. die Hände, Arme, Schultern, Beine) für einige Sekunden an und lässt dann bewusst los, um eine tiefe Entspannung zu erleben.
Systematische Methode:
Die Muskeln werden in einer bestimmten Reihenfolge durchgearbeitet, beginnend mit den Füßen und bis zum Kopf hinauf.
Wahrnehmung der Unterschiede:
Der Fokus liegt auf dem Unterschied zwischen Spannung und Entspannung. Die Person lernt, wie sich Entspannung anfühlt, und kann dies später leichter in stressigen Situationen anwenden.
Ziele:
Muskelverspannungen lösen, das allgemeine Stressniveau senken, das körperliche und geistige Wohlbefinden steigern.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten:
Beide Methoden fördern Entspannung, allerdings auf unterschiedliche Weise. Während Autogenes Training auf mentaler Visualisierung und Selbstsuggestion basiert, konzentriert sich die Progressive Muskelentspannung mehr auf die körperliche Wahrnehmung von Spannung und Entspannung.
Beide Techniken erfordern regelmäßige Übung und können in verschiedenen Alltagssituationen angewendet werden, um Stress zu reduzieren oder die Entspannung zu fördern.
Die Wahl zwischen den beiden Methoden hängt oft von den persönlichen Vorlieben ab, da manche Menschen sich besser auf körperliche Entspannung (PME) konzentrieren können, während andere die mentale Komponente des Autogenen Trainings bevorzugen.